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Fairmount Park. PHILADELPHIA. 30. Route. 197 Drucke, Handschriften und Autographen, darunter die Manuskripte von
Thackeray’s Vortrag über Georg III. und Dickens’ Our Mutual Friend, ein
Band mit eigenhändigen Briefen sämtlicher Präsidenten der Verein. Staa-
ten
, Manuskripte von Hood und Leigh Hunt etc.

N. von Market Str., zwischen 42nd Str. und 49th Str., in umfang-
reichen
Anlagen das große Pennsylvania Insane Asylum (Kirk-
bride’s
Hospital
, Pl. A B 6), mit dem bekannten Gemälde Christus
die Kranken heilend von Benjamin West (Sa. u. So. geschlossen).

Der Stolz Philadelphias ist *Fairmount Park (Pl. A-C, 1-4), der
größte städtische Park der Welt, mit einem Areal von über 1100 ha.
Der eigentliche Park erstreckt sich 4 M. weit an beiden Ufern des
Schuylkill, umfaßt aber außerdem einen schmalen 11 M. langen
Streifen längs des Wissahickon. Die Haupteingänge sind am Ende
von Green Str. (Pl. D 5) und Girard Avenue (Pl. C 4).

Durch das Thor an Green Str. eintretend, hat man l. den ursprüng-
lichen
Fair Mount, von dem der Park den Namen hat. Auf dem Gipfel
(*Aussicht) ein großes Reservoir, zu welchem das Flußwasser durch die an-
grenzenden
Wasserwerke hinaufgepumpt wird. Etwas weiter ein freier Platz
mit einem Standbilde Abraham Lincolns, dahinter Lemon Hill (Pl. D 4), mit dem
ehem. Hause von Robert Morris (S. 187; jetzt Restaurant). Daneben das
Ionian Hill Observatory, ein hoher ei erner[eiserner] Turm, von dessen Spitze (Elevator,
10 r.) man einen weiten Umblick genießt. Am Fuß des Hügels am Schuyl-
kill
haben mehrere Ruderklubs ihre Boothäuser. Weiter über die 36m br.
Girard Avenue Bridge (Pl. C 4), mit einem Standbild A. v. Humboldts am
andern Ende, in den größern am W.-Ufer des Flusses gelegenen Teil des
Parks. L. der Zoolog. Garten (S. 198). Dem Lansdowne Drive folgend, er-
blickt
man l. das Penn House, das alte Wohnhaus William Penn’s, von Le-
titia
Str., bei Market Str. und 2nd Str., hierher versetzt. Etwas weiter
kreuzt man eine Schlucht auf einer primitiven Brücke und erreicht bald
*Memorial Hall (Pl. B 3), für die Centennial-Ausstellung von 1876 mit
einem Aufwand von $ 1500000 erbaut und jetzt das Pennsylvania Museum of
Industrial Art
enthaltend (geöffnet von 9, Mo. von 12, bis ½ St. vor Son-
nenuntergang
; 1892 281473 Besucher). Davor zwei kolossale geflügelte
Bronzepferde. Die Sammlungen bestehen aus Bildern, Skulpturen, Abgüs-
sen
, Steingut, Bronzen, Thonwaren, Metallarbeiten, Elfenbeinschnitzereien,
galvanoplast. Nachbildungen, Gobelins, Möbeln, Modellen, japan. und ost--
ind.
Gegenständen, Stickereien etc. Unweit n. die *Horticultural Hall (Pl. A 3),
gleichfalls von der Centennial-Ausstellung übriggeblieben, ein großer Win-
tergarten
in schöner Lage über dem Schuylkill. In der Nähe das malerische
St. George’s House und andre Centennialbauten. [Von hier kann man mit
Tramway von Elm Avenue, nicht weit s. von Memorial Hall, zur Stadt zu-
rückkehren
; Pl. A B 3.] Unweit w. von Memorial Hall eine allegorische Fon-
täne
, am Fuß von Georges Hill (*Aussicht), 1 M. n. von hier liegt die alte
Beldmont Mansion (jetzt Restaur.); M. weiter erreicht man Chamounix und
die N.-Grenze des westl. Parks. Die Brücke führt nach dem Dorf Schuyl-
kill
Falls
.

Wendet man sich am O.-Ufer r. und folgt dem Fahrwege am Fluß
durch den ö. Teil des Parks zurück zum ( M.) Eingang von Green Str.
her (s. oben), so kommt man an *Laurel Hill Cemetery (Pl. C 1) vorbei,
auf der Höhe des Flußufers gelegen, mit vielen schönen Denkmälern und
hübschen Aussichten. Beim Haupteingang (in Ridge Ave.) eine Gruppe,
Old Mortality und Sir Walter Scott, von Tom.

Von der Brücke nach Schuylkill Falls führt l. der *Wissahickon Drive
das romantische Thal des Wissahickon Creek hinan, eine Alpenschlucht en
miniature mit 60-90m h. Wänden, bis (6 M.) Chestnut Hill ein herrlicher
Spaziergang. Mehrere Brücken führen über die Schlucht, darunter der
21m hohe Viadukt des Reading Railway nahe dem Eingang, und die merk-
würdige
Pipe Bridge (30m h.), aus den Röhren der Wasserleitung nach
Germantown (S. 198) bestehend. Nahe beim obern Ende der Schlucht ein